eosinophile Nekrose
Lymphozyten
Epitheloidzellen
normales
Lungenparenchym
Fibrose
Definition:
Chronische, stadienhaft ablaufende Infektionskrankheit durch Mycobacterium
tuberculosis. Die exsudative Lungentuberkulose entsteht entweder aus einem
fortschreitenden Primärherd bei schlechter Abwehrlage oder als postprimäre
Tbc (ReaktivierungRe- oder Superinfektion).
Makroskopie: Weißliche, polyzyklisch begrenze Herde, zentral mit bröckeliger
Nekrose (“Hüttenkäse”-artig) Histologie: Organdiagnose Lunge meist
gut möglich, da am Rand normales Lungenparenchym mit Alveolen erhalten ist.
Pathologie: “Spezifisches” Granulationsgewebe mit charakteristischem
zonalem Aufbau. Zentral kernlose (und strukturlose), eosinophile Nekrose,
angrenzend Saum von Epitheloidzellen (ovale Zellen mit “schuhsohlen-artigem”
Kern mit zarter Kernmembran) und Langhans-Riesenzellen (große Zellen mit halbmondförmig
am Rand angeordneten, gleichförmigen Zellkernen) außen Lymphozyten. Reaktive
Veränderungen (Exsudat, Fibrose) in der Umgebung Differentialdiagnose:
Miliartuberkulose zeigt multiple kleine, gleichmäßig durchs Lungenparenchym
verteilte Granulome mit nur spärlicher Verkäsung.