Oberschenkel
Oberschenkel a.p.
- Frakturverlauf und Dislokation meist problemlos erkennbar.
- Beurteilungskriterien:
- Knie und Hüftgelenk mitbeurteilen! (2-5% mit ipsilateralen Schenkelhalsfrakturen.)
- Vor Marknagelung Rö gesundes Beine (vgl. Länge)
- Postop: Abbildung der Implantatenden. Marknägel sollten das proximale Ende des Trochanter major nicht überragen. Schrauben und Platten sollten in einer Ebene exakt seitlich dargestellt sein. Achsengerechte Stellung der Hauptfragmente.
- Interkondyläre Frakturen => Schrägaufnahme hilfreich
- Kondyläre Frakturen: Frakturnachweis schwierig => CT/MRT
Cave: Signifikante Beinlängendifferenzen (>2cm) und Rotationfehler (> 20 °)
distale Femurfrakturen
- TraumaRad:
Diaphysenfrakturen: direkte Gewalteinwirkung durch Rasanztraumen (Cave v.a. in Kombi mit proximale Femurfraktur). Einteilung nach AO.
- Kinder:
Bei stark dislozierten Frakturen ist Aufnahme nur in einer Ebene erforderlich. Achsenabweichungen bis Winkel von 10° tolerabel. Rotationsfehler bis 20° und Parallelverschiebungen > halbe Schaftbreite.
Oberschenkel seitlich
- Indikation:
Diaphysenfraktur, distale Femurfraktur
- Kinder:
Bei stark dislozierten Frakturen ist Aufnahme nur in einer Ebene erforderlich.
